Die Freiraumwende-Agenda
Es herrscht Klarheit darüber, dass die gebaute Umwelt einen der Hauptfaktoren für den menschengemachten Klimawandel darstellt und ein Umdenken erfordert. Als Gesellschaft reagieren wir darauf mit Versuchen der Bau-, Klima- und Verkehrswenden. Für BEGA als Unternehmen, das sich um qualitätvolle, hochwertige und langlebige Außenräume bemüht, ist allerdings klar, dass es darüber hinaus auch einer Freiraumwende bedarf.
Was verstehen wir darunter?
- Wir benötigen resiliente Innenstädte, die bei zunehmenden Extremwetterereignissen bestehen und aktiv zur Kühlung der urbanen Räume beitragen.
- Wir benötigen Lösungen für einen verantwortungsvollen Naturschutz, um Lebewesen und Pflanzen zu schützen.
- Wir benötigen nachhaltige Langlebigkeit durch robuste Materialien für einen langen Werterhalt.
- Wir benötigen gute, durchdachte Gestaltung, die nachhaltig im besten Sinn ist, weil sie uns und nachfolgenden Generationen Mehrwert bietet.
- Und wir benötigen Freiräume, die für alle gestaltet werden und von allen genutzt werden sollten – nicht zuletzt deshalb, weil sie in Zeiten immer heißerer Sommer in den Städten zunehmend zum zweiten Wohnzimmer werden.
BEGA kann Produkte und Lösungen zu einer gelingenden Freiraumwende liefern. Wie aber die oben skizzierten Aspekte im Kontext konzipiert und umgesetzt werden können – diesbezüglich vertraut das Mendener Traditionsunternehmen auf höchste fachliche Expertise. „Zuhören können“, lautet die Herangehensweise an eine Freiraumwende, die Bau- und Freiraumplanung möglichst miteinander verzahnt. Im Rahmen der Freiraumwende Agenda wurden daher Expert*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen von Theorie und Praxis gebeten, zu skizzieren, wo die Herausforderungen liegen und wie diese gelöst werden können.
Zehn Positionen zu so unterschiedlichen Themen wie der soziokulturellen Dimension der Freiraumplanung und feministischer Stadtplanung, über die Flächenentsiegelung und klimaresiliente Quartieren – bis hin zur ganzheitlichen Gestaltung von Außenraum-Mobiliar: Das Ergebnis ist ein Kompendium, das als Ideengeber und Inspirationsquelle dienen soll, aber auch zur Handlungsempfehlung und Aufforderung zu einem Wandel avancieren kann.
Eine breit angelegte Umfrage unter Garten- und Landschaftsarchitekt*innen förderte zudem die Notwendigkeit einer Freiraumwende zutage. Sie beleuchtet die wichtigsten Handlungsfelder aus Sicht der Planenden und markiert Hemmnisse auf dem Weg. So sieht eine Mehrheit der Befragten die größte Herausforderung der Freiraumplanung in der Entsieglung von Flächen. Und 60 Prozent sind der Meinung, dass eine klimaresiliente Freiraumplanung nicht ausreichend finanziell gefördert wird. In Sachen „Wende“ ist also noch einiges zu.
BEGA sieht seine Aufgabe darin, den angestoßenen Prozess auf seinem weiteren langen Weg zu begleiten. Denn die Freiraumwende hat mit dieser Publikation erst angefangen. Ziel war den Stein ins Rollen zu bringen – zu inspirieren und zu informieren. Gedanken sollten einen Raum erhalten und neue Ideen angestoßen werden. Allerdings ist auch klar: Beim Thema Freiraumwende stehen wir noch am Anfang und der Weg ist weit. Wir laden Sie ein, Teil dieser Reise zu werden.
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Zehn Positionen zu so unterschiedlichen Themen wie der soziokulturellen Dimension der Freiraumplanung und feministischer Stadtplanung, über die Flächenentsiegelung und klimaresiliente Quartieren – bis hin zur ganzheitlichen Gestaltung von Außenraum-Mobiliar: Die Freiraumwende-Agenda ist ein 90-seitiges Kompendium, das als Ideengeber und Inspirationsquelle dienen soll, aber auch zur Handlungsempfehlung und Aufforderung zu einem Wandel avancieren kann.